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Online-ZeitungFull Metal |
Get in Motion or stay where you are |
25.12.2012 |
Und was ist jetzt ein Kater? Die männliche Form einer Katze oder ein Zustand nach übernatürlich hohem Alkoholkonsum. Typische Symptome des „Katers” sind ein erhitzter Kopf, Kopfschmerzen, Herzklopfen und Übelkeit (weiße Bescheid). Warum? Ganz einfach. Diese Symptome haben ihren Ursprung in verschiedenen Faktoren. Zum einen im Wasserentzug. Alkohol entzieht dem Körper Wasser. Er beeinträchtigt die Kontrolle des Wasserhaushaltes, was dazu führt, dass zu viel Wasser ausgeschieden wird. Wird viel Alkohol und wenig nichtalkoholische Flüssigkeit konsumiert, kann der Körper Anzeichen einer Dehydration zeigen. Also dazwischen immer schön Wässerchen trinken (und damit meine ich keinen Wodka). Wusstet ihr, dass ihr mit dem „saufen“ nicht „nur“ Alkohol in euch reinfeuert? In alkoholischen Getränken sind neben Ethanol (Trinkalkohol) auch so genannte höhere Alkohole, Fuselöle (versucht das zehn Mal schnell hintereinander zu sagen, wenn du es schaffst, Like den Beitrag) und andere Substanzen enthalten.
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Der Kater kann von diesen Begleitstoffen ausgelöst werden. Da zuerst Ethanol abgebaut wird, bleiben die höheren Alkohole, die noch giftiger sind als der normale Trinkalkohol, und andere Stoffe länger im Körper und entfalten ihre giftige Wirkung. Spirituosen aus Obst enthalten übrigens mehr höhere Alkohole als zum Beispiel Wodka. Also lieber doch zum Wodka greifen. In diesem Sinne: Potstalom mui uvidimsje snova (Unterm Tisch sehen wir uns wieder) Zum Schluss haben wir noch den verträumten Schlafrhythmus-Faktor. Alkohol verändert den Schlafrhythmus. Die REM-Phasen (Traumphasen) des Schlafes werden verkürzt und die Tiefschlafzeiten verlängert. Die veränderte Wärmeregulierung des Körpers kann den Schlaf ebenfalls beeinflussen. Durch diese Veränderungen fühlt man sich am anderen Tag oft unwohl und übermüdet, selbst wenn man genügend lange geschlafen hat. Und was können wir gegen die leichte Vergiftung tun? |
Viel Flüssigkeit und Mineralstoffe können den Flüssigkeits- und Mineralstoffhaushalt wieder ins Lot bringen und die Symptome lindern. Sauerstoffzufuhr und etwas Bewegung bringen den Kreislauf in Schwung. Oder besser, man lässt das große Komasaufen gleich sein, trinkt bis man witzig ist und amüsiert sich an den Saufprofis, die am nächsten Tag einen Trip durch die Hölle machen und dann stolz von diesem schönen und erlebenswerten Ereignis berichten. Wer nicht weiß, wann er aufhören sollte, muss sich nur an einem alten chinesischem Sprichwort orientieren: Hör auf zu trinken, wenn du glaubst, die anderen wollen dich singen hören. Und unter uns: Trinken macht Spaß und gehört zu einem ausgelassenen Abend schon fast dazu, aber auch ohne Alk lässt sich der Abend mit ein paar guten Freunden in vollen Zügen genießen. Bis dahin bleibt nüchtern und genießt das Leben, ihr habt nur dieses.
Euer Freevoice |
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